Samstag, 30. April 2005

Zu spät

Zu spät

Warum lässt du mich hier stehen?
Allein in Dunkelheit und Kälte.
Ich habe Angst und bin verletzt,
doch du kannst das nicht verstehen.
Mein Herz sehnt sich nach dir,
aber es schlägt vergeblich.
Die Stunden verrinnen
und mit ihnen meine Kraft.
Nun liege ich hier im Regen
und mir ist alles egal.
So sollst du mich morgen finden,
doch dann ist es zu spät.
Und endlich verstehst du,
was du mir angetan hast.

Freitag, 29. April 2005

Der Tag

Was man sich nicht alles in einer langweiligen Vorlesung ausdenkt.

Der Tag
Die Sonne geht auf,der Tag beginnt,
ein Vogel in der Ferne sein Lied anstimmt.
Der Bach rauscht leise vorbei,
aus dem Gebüsch blitzt hervor ein Geweih.

Das Licht gewinnt an Stärke,
der Dichter verkündet seine gesammelten Werke
und hinterläßt sein Publikum in Staunen,
man hört von ihnen nur ein leises Raunen.

Von den Feldern erhebt sich ein Nebelschleier,
die Frösche quaken am Weiher,
es tropft und dampft im ganzen Wald,
doch immer noch ist es recht kalt.

Die Sonne strebt dem Zenit zu,
auf der Wiese muht eine Kuh
und die Kirchenglocken klingen,
um uns das Mittagsmahl zu bringen.

Vor Hitze flimmert die Luft,
die Toten drehen sich um in der Gruft
und alle hoffen auf Regen,
der dem Land würde bringen seinen Segen.

Der Horizont beginnt sich zu färben rot,
doch bei den Menschen herrscht keine Not,
denn auch ohne den erhofften Regen,
geht immer weiter das Leben.

Alles versinkt nun in Dämmerung,
die Eulen sind schon auf dem Sprung
und die Menschen sitzen vor ihrern Häusern
und lassen sich nicht stören von den nächtlichen Räubern.

Die Nacht schleicht sich heran,
die Arbeit ist schon lange getan,
ein letztes Lied erklingt von einer Grille
und dann versinkt alles in Stille.

Donnerstag, 28. April 2005

Schon wieder

Schon wieder

Schon wieder ist jemand weg,
ohne etwas zu sagen.
Schon wieder ist ein Freund weg,
mit dem ich viel Spaß hatte.
Nun sitze ich hier
und könnte heulen.
Warum immer die,die ich mag?
Warum immer jemand den ich kenne?
Ich weiß nicht mehr weiter
und mein Herz ist einsam.

Dienstag, 26. April 2005

Naja

Heute kommt mal kein Gedicht, sonst habe ich bald keine selbst geschriebenen mehr.

Mittlerweile bin ich jetzt schon in meiner dritten Uniwoche für dieses Semester und bin im Moment ziemlich müde, da ich heute morgen um sechs Uhr aufstehen musste, insgesamt drei mal die Woche um diese Uhrzeit. Naja ändern kann ich es leider auch nicht. Man gewöhnt sich dann doch wieder langsam an den Rhythmus, obwohl ich manchmal doch das Bedürfnis habe mal ne Vorlesung zu schwänzen, aber ich kann mich noch beherrschen.

Am nervigsten finde ich im Moment meine Genetikvorlesungen und Physikalische Chemie ist auch nicht gerade prickelnd, aber ich brauche es ja leider. Mehr kommt jetzt erst mal nicht mehr, da mir nichts mehr einfällt.

Montag, 25. April 2005

Allein

Allein

Die Zeit vergeht
und nichts geschieht.
Ich sitze hier
und starre den Wolken hinterher.
Mein Geist ist leer
und lässt sich nicht mehr füllen.
Mein Herz zerbrach
und niemand konnte es reparieren.
Du bist gegangen
und nun sitze ich hier.
Für immer dein
und doch allein.

Sonntag, 24. April 2005

Frei

Frei

Meine Seele fliegt auf Flügeln,
die du für sie gemacht
und kann dadurch nun endlich
verschwinden in die endlose Nacht.

Dort fliegt sie hoch und höher
und jauchzt vor Freude süß,
denn frei sein wollt sie immer,
was sie nun dir verdankt.

Samstag, 23. April 2005

Wir

Wir
Ein Stern blinkt am Himmel,
an mir vorbei läuft ein Schimmel
und meine Gedanken fliegen hinterher.

Sie tragen mich über die Lande,
weit über Meer und Strände
und landen dann stets bei dir.

Du wiegst mich in deinen Armen,
du pflanzt in mir einen Samen
und schenkst mir dadurch Vollkommenheit.

Meine Gedanken kehren zurück zu mir,
doch weilen sie stets auf dem Wörtchen wir
und schenken mir Kraft bis ich dich wiederseh.

Freitag, 22. April 2005

Herz

Herz

Pass auf mein Herz auf,
denn es ist zerbrechlich.
Halt es gut fest
und lass es nie mehr allein.
Pass auf mein Herz auf,
denn es ist zerbrechlich.
Und wenn du gut zu ihm bist,
dann schlägt es für dich.

Donnerstag, 21. April 2005

Freiheit des Lebens

Freiheit des Lebens

Frei sein,
wie ein Vogel auf goldenen Schwingen.
Zur Sonne
und damit ins ewige Glück.
Das Wasser,
eine Quelle des unendlichen Lebens.
Die Erde,
Mutter des Daseins bis in alle Zeit.
Ein Vogel,
der Inbegriff der Freiheit.
Ein Mensch,
im Körper gefangen und dennoch frei.

Dienstag, 19. April 2005

Aurelia

Fragt mich nicht wie ich auf dieses Gedicht gekommen bin, es war einfach auf einmal da.

Aurelia

Aurelia, Aurelia,
oh, süßeste Aurelia.
Dein Haar schimmert golden in der Sonne,
dein Mund ist voller Wonne.
Deine Augen sind wie Sterne,
rund und klar,
du bist mein Leben, Aurelia.

Montag, 18. April 2005

Farben

Farben

Rot steht für die Liebe,
die niemals vergeht.
Grün steht für die Hoffnung,
die niemals versiegt.
Blau steht für die Treue,
die ewig hält.
Gelb steht für den Neid,
der uns manchmal erwählt.
Weiß steht für das Leben,
bis in alle Ewigkeit
und schwarz für den Tod,
der alle von ihren Schmerzen befreit.

Sonntag, 17. April 2005

Das Meer

Das Meer

Unendlich weit liegt es vor mir
in einem tiefen, herrlichen Blau.
Der Wind bläst mir ins Gesicht
und ich rieche den salzigen Geruch.
Möwen kreisen über mir,
reiten auf dem Wind,
doch mein Gesicht ist tränenfeucht,
denn diesen Anblick sehe ich bald nicht mehr.

Samstag, 16. April 2005

Du bist

Du bist

Wenn ich dich sehe,
kann ich alles vergessen,
wenn ich dich sehe,
dann geht es mir gut.
Du gibts mir Kraft,
mich neu zu erschaffen
und jeden Tag frohen Mutes
ins Leben zu sehen.
Ich weiß du willst nicht,
dass ich mich dafür bedanke.
Du sagst dann immer:
'Ich bin doch nur da.'
Doch ich weiß es besser
und meine dann nur:
'Du bist mein Leben
und das wird mir keiner mehr nehmen.'

Freitag, 15. April 2005

Mit dir...

Mit dir..

Du bringst mir süße Träume
und hältst mich zärtlich wach.
Wenn ich in deinen Armen liege,
dann umfängt mich deine Macht
und ich kann mich sicher fühlen.
Du schenkst mir Glück und Freude
und bringst mich durch den Tag.
Auf das die Nacht noch schöner werde,
wenn ich neben dir lieg
und sanft in Schlummer gleite.

Donnerstag, 14. April 2005

Joseph von Eichendorff

Mondnacht

Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.

Mittwoch, 13. April 2005

So...

So jetzt hab ich schon wieder die Hälfte meiner ersten Uniwoche überstanden und darf mich über einen ganzen freien Tag morgen freuen.

Ich studiere mittlerweile im zweiten Semester Biologie an der Uni in Braunschweig und mir gefällts da auch sehr gut. Im zweiten Semester wird es schon merklich schwieriger kann ich euch sagen, auch wenn man in der ersten Woche natürlich noch nicht so viel macht. Außer einen Prof den ich schon mal hatte kenne ich keinen, aber man merkt sehr bald wer was von einem will.

Auf alle Fälle bin ich mal gespannt wie es weiter geht und ob ich meine Prüfung in Allgemeine Chemie jetzt im zweiten Anlauf geschafft habe. Drückt mir die Daumen.

Dienstag, 12. April 2005

Sprüche

Tausend Feinde außerhalb des Hauses sind besser als einer innendrin. (Arabisches Sprichwort)


Mein Himmel ist Messing
Meine Erde Eisen
Mein Mond ein Klumpen Lehm
Pestilenz meine Sonne
Brennend am Mittag
Und ein Dunst des Todes
Bei Nacht.
(William Blake, Enions zweiter Klagegesang)


Allein die Sprache schützt uns vor dem Schrecken der namenlosen Dinge. (Toni Morrison)

Montag, 11. April 2005

Hoffnung

Hoffnung

Ein See voller Tränen,
tropft leise auf den Tisch.
Ein Herz voller Träume,
einsam zerbricht.
Kein Mensch kann erklären,
was hier passiert
und doch haben alle,
die Antwort schon gehört.
Doch eine kleine Flamme,
brennt stetig weiter
und wird durch einen Funken,
immer neu entfacht.

Sonntag, 10. April 2005

Liebe ist...

Liebe ist...

Liebe ist,
Vertrauen und Geborgenheit.
Liebe ist,
Nähe und Zärtlichkeit.
Liebe ist,
wie ein Sturm in der Nacht.
Liebe ist,
wie ein Stern so hell.
Liebe ist,
auch manchmal Dunkelheit.
Liebe ist,
am Schönsten zu Zweit.

Samstag, 9. April 2005

Sprüche

Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel (Johann Wolfgang von Goethe)

Gebt denen,die hungern,von eurem Reis! Gebt denen,die leiden,von eurem Herzen! (Aus China)

Drei Dinge sind uns Aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht,die Blumen des Tages und die Augen der Kinder. (Alighieri Dante)

Freitag, 8. April 2005

Liebe

Liebe

Ich bin hier
und du bist es nicht.
Du hast mich schon wieder
einmal versetzt.
Doch wenn ich dich frage,
'Wo warst du denn?',
bekomm ich nur Ausreden
von dir aufgetischt.
Ich weiß nicht warum
ich immer noch auf dich baue
und dir stets vertraue,
obwohl du mich oft enttäuschst.
Es liegt vielleicht daran,
dass ich dich liebe
und ohne dich nicht mehr sein kann.

Donnerstag, 7. April 2005

Robert Frost

Fire and Ice

Some say the world will end in fire,
some say in ice.
From what I've tasted of desire
I hold with those who favour fire.
But if it had to perish twice,
I think I know enough of hate
to say that for destruction ice
is also great
and would suffice.

Mittwoch, 6. April 2005

Die Zeit

Heute nur ein kurzes Gedicht,da ich heute Chemie geschrieben habe.

Die Zeit

Die Zeit, sie rast
und ist unendlich.
Mal ist sie kurz,
dann wieder lang.
Die Zeit sie fliegt auf ihren Flügeln,
weit in das Land
und drüber hinaus.
Oh, wenn wir nur die Zeit nicht hätten,
dann währ es aus mit uns
für immer.

Dienstag, 5. April 2005

All we have...

>>All we have to decide is, what to do with the time that is given us.<<

Das ist ein Satz den Gandalf in Herr der Ringe zu Frodo sagt. Ich finde der Satz beinhaltet eine gute Lebenseinstellung. Alles was man entscheiden soll ist, was man mit der Zeit anfängt die einem gegeben ist. Was ist für das Leben wichtig und was nicht? Dieser Satz sagt einem auch, dass man das Beste aus seinem Leben machen soll und sich nicht darüber beklagt, dass es einem nicht gefällt.

Montag, 4. April 2005

Bilbos Lied

Das ist die erste und bekanntere Strophe von Bilbos Lied. Sie kommt auch im Film vor als er im ersten Teil das Auenland verlässt.

The Road goes ever on and on
Down from the door where it began.
Now far ahead the Road has gone,
And I must follow, if I can,
Pursuing it with eager feet,
Until it joins some larger way
Where many paths and errands meet.
And whither then? I cannot say.

Die Straße gleitet fort und fort,
Weg von der Tür, wo sie begann
Weit überland, von Ort zu Ort,
Ich folge ihr, so gut ich kann.
Ihr lauf ich raschen Fußes nach,
Bis sie sich groß und breit verflicht
Mit Weg und Wagnis tausendfach.
Und wohin dann? Ich weiß es nicht.

Sonntag, 3. April 2005

I'm dreaming

I'm dreaming..

I'm dreaming of a journey
far, far away.
Where my dreams lift me up
so I can touch the sky.
Where nobody is sad
and all are glad
to be alive.
Where somebody waits for me
and I can be
only myself and nobody else.

Samstag, 2. April 2005

Nacht

Nacht

Die Sterne funkeln am Himmelszelt,
die Nacht hat sich hinzugesellt
und sitzt nun neben mir.

Der Mond sieht auf uns herab,
das Feuerrad läuft bergab
und alles versinkt in Stille.

Die Augen fallen mir zu,
ich leg mich nun zur Ruh
und freue mich auf die nächste Nacht.

Freitag, 1. April 2005

Tolkien

Hier mal der Vers von den Ringen der Macht aus Tolkiens Herr der Ringe. Ich finde auf Englisch hört er sich bald besser an als auf Deutsch, aber ich hab die Übersetzung mal mit dazugepackt. Wahrscheinlich werdet ihr noch mehr von HdR zu lesen bekommen, da ich ein großer Fan davon bin.

Three Rings for the Elven-kings under the sky,
Seven for the Dwarf-lords in their halls of stone,
Nine for Mortal Men doomed to die,
One for the Dark Lord on his dark throne
In the Land of Mordor where the Shadows lie.
One Ring to rule them all, One Ring to find them,
One Ring to bring them all and in the darkness bind them
In the Land of Mordor where the Shadows lie.

Drei Ringe den Elbenkönigen hoch im Licht,
Sieben den Zwergenherrschern in ihren Hallen aus Stein,
Den Sterblichen, ewig dem Tode verfallen, neun,
Einer dem Dunklen Herrn auf dunklem Thron
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.
Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden
Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.