Samstag, 28. Januar 2006

Solcha Teil 52

„General, sie wissen wie wichtig das für mich ist.“ Amanda lief angespannt in General Hammonds Büro hin und her. „Sie können mir das nicht einfach verbieten.“ Zornig stemmte sie ihre Fäuste auf die Tischplatte. „Das weiß ich sehr gut, aber ich habe gerade kein Team frei, das dich begleiten könnte und allein schicke ich niemanden auf einen Planeten. Es kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren“, erwiderte Hammond entschlossen. „Außerdem war auf diesem Planeten nichts, wie du wohl schon von Dr. Jackson erfahren hast.“ Seufzend strich Amanda sich über die Stirn und blickte dann wieder auf. „Also gut, wenn ich jemanden finde, der mich begleitet, dann lassen sie mich gehen?“ fragte sie und ließ den Blick nicht von ihrem Gegenüber. Hammond nickte nur und blickte sie abwarten an. „Ok, dann muss ich mal telefonieren“, sagte Amanda nur und verschwand aus dem Büro.

„Hallo!“ Freudig umarmte Amanda Sandro, der gerade aus dem Tor getreten war. „Ich bin froh, dass du mich begleiten willst“, sagte sie, als sie sich wieder von ihm löste. Er nickte nur und blickte an ihr vorbei zu General Hammond. „Es ist eine Freude dich wieder zu sehen Sandro“, meinte der General und schüttelte ihm die Hand, nachdem er auf ihn zugegangen war. „Es freut mich ebenfalls“, erklärte Sandro und legte fast besitzergreifend den Arm um Amandas Taille. Amanda sah ihn etwas verwundert an, sagte aber nichts dazu. Sich an Sandro wendend sagte sie: „Du willst dich sicher noch ein wenig ausruhen bevor wir gehen, aber das nötigste habe ich schon gepackt. Sie entschuldigen uns General?“ Sie wartete gerade nur das Nicken von Hammond ab und setzte sich dann schon im Schlepptau mit Sandro in Bewegung.
In ihrem Zimmer angekommen warf sie sich aufs Bett uns starrte blicklos an die Decke. „Hey? Alles in Ordnung?“ fragte Sandro sie und Amanda schüttelte den Kopf und schloss die Augen, da ihr die Tränen in die Augen zu schießen drohten. Sandro setzte sich zu ihr und nahm sie sanft in den Arm und streichelte ihr über den Rücken. Einen Schluchzer unterdrückend sah Amanda zu ihm auf. „Weißt du eigentlich wie schlimm das ist, nicht zu wissen ob dein Vater noch lebt oder nicht?“ flüsterte sie leise und Sandro schüttelte den Kopf.
„Ich weiß jetzt endlich wer er war und woher er kam und ich könnte ihn suchen, doch sie wollen mir einfach nicht dabei helfen, weil es ihrer Ansicht zu gefährlich ist. Ich bin ein zu wertvolles Verbindungsglied um mich auf eine gefährliche Mission zu schicken.“ Jetzt verlor Amanda doch ihre Fassung, weil sie endlich mit jemandem offen über ihre Gefühle hatte reden können. Sie drückte sich fest an Sandro und auch er hielt sie fester umfasst. „Wir werden schon einen Hinweis auf ihn finden“, murmelte er ihr ins Ohr und wiegte sie vorsichtig hin und her, bis sie sich beruhigt hatte.
„Komm jetzt“, meinte Sandro nach einer Weile, „mach dich fertig und dann gehen wir.“ Amanda öffnete wieder die Augen und nickte leicht. Mit Sandro an ihrer Seite fühlte sie sich stark genug die Reise anzutreten.

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