Sonntag, 30. April 2006

Niemals

Niemals

Niemals lasse ich dich allein,
wenn du mich brauchst.
Niemals sage ich nein,
wenn du Hilfe suchst.
Niemals gehe ich fort
und komme nicht zurück zu dir.
Niemals muss ich fragen,
wenn ich mal Hilfe brauche.
Niemals muss ich es sagen,
wenn ich nicht allein sein will.
Niemals wird uns jemand
voneinander trennen können.

Samstag, 29. April 2006

Träume

Träume

Die Welt besteht aus Träumen,
sie wird täglich neu geträumt.
Alles fließt ineinander,
nichts bleibt starr.
Wir schweben wie auf Wolken,
meist nur nebeneinander her
und manchmal durchdringt
ein Traum den anderen,
für eine Zeit sind wir zusammen.
Doch was ist wenn die Träume,
mal aufhören und vergehen,
fallen wir aus allen Wolken
oder bleiben wir einfach stehen.

Freitag, 28. April 2006

Dies und Das

Meine Kreativität leidet im Moment leider ziemlich darunter, dass ich so viel zu tun habe und oft dann schon recht müde bin wenn ich vorm Computer sitze, also wundert euch nicht wenn es oft nur recht kurze Gedichte gibt.

Ich bin so froh, dass ich jetzt wenigstens eine der drei Chemieklausuren bestanden habe und das dann schon mal abgehakt ist. Eine Sorge weniger.

Das wars dann erst mal wieder von mir. Lasst es euch gut gehen.

Donnerstag, 27. April 2006

Balkon

Balkon

Tulpen und Osterglocken,
Stiefmütterchen und Ranunkeln
zieren meinen Balkon
und bringen mir den Frühling herbei.
Wenn die Sonne dann scheint,
fühle ich mich wundervoll
inmitten der leuchtenden Farben.

Dienstag, 25. April 2006

Solcha Teil 67

„Was willst du hier?“ Als Anise sich der Stimme zuwandte, blickte sie in Solchas versteinertes Gesicht. Ihr Gegenüber musterte sie mit zusammengekniffenen Augen und nicht gerade freundlichem Gesichtsausdruck.
„Ich geh dann mal“, meinte Daniel schnell, da auch ihm die angespannte Stimmung nicht entgangen war. „Nein, bleib hier.“ Solcha hielt ihn mit einem erstaunlich kräftigem Griff um seinen Arm davon ab den Raum zu verlassen. „Ich werde nicht alleine mit ihr reden.“ Entschlossen drehte sie Daniel um und schob ihn in Richtung des Konferenztisches, während sie ihm etwas ins Ohr zischte was Anise nicht verstehen konnte.
„Also was willst du hier?“ Solcha setzte sich an den Tisch ohne Anise auch einen Platz anzubieten. Diese senkte seufzend die Augen und trat nun ihrerseits an den Tisch heran. „Wir brauchen deine Hilfe“, erklärte Anise und setzte sich. Fragend hob Solcha ihre Augenbraue.
„Wir haben Han’tal, den Symbionten von Sandro untersucht und eine uns unbekannte Mutation entdeckt. Du hast die Beziehung zwischen Symbiont und Mensch schon lange untersucht Solcha. Keiner hat dein Wissen darin, deswegen bitten wir dich um Hilfe“, endete Anise etwas steif. Solcha blickte sie starr aus großen Augen an und konnte nicht glauben was sie da zu hören bekam. „Was denkst du eigentlich von mir?“ fragte sie ihr Gegenüber mit mühsam kontrollierter Stimme. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich das machen werde?“
„Nicht?“ Anise sah etwas hilflos zu Daniel herüber, dessen Gesicht nun ebenso verschlossen wie das von Solcha war. „Es sind nicht nur immer die wissenschaftlichen Fakten, die zählen“, sagte er und legte Solcha eine Hand auf den Arm. Diese entspannte langsam ihre zu Fäusten geballten Hände und blickte Anise nicht an, als sie aufstand und sich zur Tür wandte. „Damit müsst ihr alleine fertig werden“, erklärte Daniel und brachte Anise zum Stargate zurück.

Sonntag, 23. April 2006

Fels in der Brandung

Fels in der Brandung

Ein Fels in der Brandung,
sanft vom Wasser umspült.
Er ist schon ganz grün,
von Moos und von Algen,
die sein graues Äußeres
ganz überdecken.
Mal plätschert das Wasser,
mal bricht es an ihm,
doch der Fels bleibt stehen,
standhaft und stark.

Samstag, 22. April 2006

Morgens früh

Morgens früh

Ein Seufzer entfährt mir,
ich streiche mir über die Augen,
versuche die Müdigkeit zu vertreiben,
was mir nicht gelingen will.
Es war eine lange Nacht
und es ist noch zu früh am Morgen
um schon aufzustehen,
doch ich quäle mich aus dem Bett.
Versuche wach zu werden,
im Badezimmer und beim Frühstück,
doch der Tag wird nicht so schön,
wie das Wetter verheißt.

Donnerstag, 20. April 2006

Christian Morgenstern

Ich liebe dich, du Seele, die da irrt
im Tal des Lebens nach dem rechten Glücke,
ich liebe dich, die manch ein Wahn verwirrt,
der manch ein Traum zerbrach in Staub und Stücke.

Ich liebe deine armen wunden Schwingen,
die ungestoßen in mir möchten wohnen;
ich möchte dich mit Güte ganz durchdringen,
ich möchte dich in allen Tiefen schonen.

Christian Morgenstern

Dienstag, 18. April 2006

Hmm...

Heute kann ich kein Gedicht anbieten. Im Moment gehen mir doch manchmal etwas die Themen aus, aber so schlimm ist das ja auch nicht.

Mit meiner Story Solcha komme ich auch langsam dem Ende zu. Ich weiß jetzt gerade nicht genau wie viele Teile es noch gibt, aber so viele sind es nicht mehr. Hoffentlich hat es euch bis jetzt gefallen. Ich würde immer gerne Kommentare dazu hören.

Wenn ihr wollt kann ich danach noch ne andere von meinen Storys reinsetzen, die ist aber etwas älter, aber das macht ja nichts.

Also sagt mir was ihr haben wollt. Würde mich über Anregungen freuen.

Montag, 17. April 2006

Solcha Teil 66

Die Wache am Tor winkte sie einfach durch und Solcha steuerte den Wagen auf einen Parkplatz. Sie entschuldigte sich bei Jeremy und stieg auf einen der kleinen Hügel und ließ sich in der Sonne im Gras nieder. Seufzend streckte sie ihre Beine, die von der langen Fahrt verkrampft waren. Solcha ließ sich hintenüber fallen und betrachtete die über ihr ziehenden Wolken.
Sie spürte Sam schon bevor sie sie kommen sah. Für Amanda war dies eine vollkommen neue und verwirrende Erfahrung gewesen, die durch das Naqua’da im Blut eines Symbiontenträgers hervorgerufen wurde. Solcha hielt sich die Hand über die Augen und blinzelte Carter entgegen, die schon halb den Hügel erklommen hatte. „Hallo!“ rief Sam ihr schon entgegen und setzte sich dann neben sie in die Sonne. „Na bekommt die Oberwelt dich auch mal wieder zu Gesicht?“ meinte Solcha grinsend und setzte sich auf. „Will General Hammond mal wieder was von mir?“ fragte sie dann und verdrehte die Augen. Carter nickte und setzte ein entschuldigendes Gesicht auf. „Ich darf mal wieder seinen Überbringer mimen. Er will dich in seinem Büro sehen und er hat irgendwas von einem Vorfall heute geredet.“ Seufzend erhob sich Solcha und ging zusammen mit Sam auf das SGC zu.
Im Inneren des Berges begab sie sich auf den Weg zu Hammonds Büro und Sam wandte sich in Richtung ihres Labors, wahrscheinlich um irgendeinen außerirdischen Gegenstand zu untersuchen. „General?“ Vorsichtig steckte Solcha ihren Kopf in Hammonds Büro, wurde von ihm herein gewunken und dazu aufgefordert sich zu setzten. Der General beendete sein Telefongespräch und wandte sich dann ihr zu. „Ich kann alles erklären“, kam Solcha ihm zuvor und erzählte, was auf dem Parkplatz passiert war.
Hammond tat das mit einem Kopfnicken ab, was Solcha verwundert die Stirn runzeln ließ. „Anise ist hier“, meinte Hammond nur und deutete mit dem Kopf in den Besprechungsraum, wo Solcha Daniel und Anise sehen konnte und ihr Gesichtsausdruck verdunkelte sich merklich.

Sonntag, 16. April 2006

Träumen

Träumen

Immer wenn ich es nicht erwarte,
schwirrt dein Name durch meinen Kopf.
Ich kann es nicht abstellen,
denke oft an dich.
Kenne dich kaum,
doch ich fand dich von Anfang an nett.
Ich weiß das es nichts wird,
es wird nichts laufen zwischen uns.
Ich sollte mir diese Gedanken
einfach aus dem Kopf schlagen,
doch mein süßes Herz
kann das Träumen nicht lassen.

Samstag, 15. April 2006

Baufritze

Unerreichbar?

An meinem dunklen Liebeshimmel,
bist Du der aller leuchtend' Stern,
in meinem Herzen herrscht Gewimmel,
denn Du mir nah und doch so fern!

Wie gern ich würde Dich erreichen,
das Licht und Dich für mich gewinnen,
wie kann ich Dir das Herz erweichen,
wie kann mein Herz dem Bruch entrinnen?

Baufritze

Freitag, 14. April 2006

Dieses Lied

Dieses Lied

Dieses Lied in meinem Kopf
verbinde ich mit dir.
Ich habe es gehört,
als ich dich zum ersten Mal sah.
Immer wenn ich an dich denke,
höre ich diese Musik
und ich muss lächeln
und mir geht es wieder gut.

Donnerstag, 13. April 2006

Juhu

Juhu da bin ich mal wieder. In letzter Zeit habe ich mein Blog nicht so regelmäßig wie sonst erneuert, weil ich einfach zu viel um die Ohren habe.

Ich bin echt froh, dass ich mein dreiwöchiges Chemiepraktikum hinter mir habe und werde jetzt hoffentlich fleißig lernen damit ich die Klausur nächste Woche bestehe. (Mal sehen ob das mit dem lernen klappt :) )

Naja demnächst hört ihr also wieder mehr von mir. Naja manchmal liegt es auch an meinem Computer der etwas spinnt. Also schreibt weiter eure Kommentare und besucht meine Seite.

Dienstag, 11. April 2006

Solcha Teil 65

Jeremy schwieg mit einem glücklichen Lächeln auf dem Gesicht, während Solcha den Wagen sicher über die Landstraßen lenkte. Melissa war nicht geschockt gewesen ihn wieder zu sehen, sondern hatte ihn nach der ersten Überraschungsminute fest in die Arme geschlossen und mit nach drinnen gezogen. Im Haus hatte sich nicht so viel verändert und Jeremy fühlte sich nach all den Jahren wieder zu Hause. Er hatte stundenlang mit Melissa darüber geredet wo er gewesen war und warum er nicht zurückkommen konnte. Ein warmes Gefühl breitete sich in seinem Magen aus, als er merkte, dass seine Frau ihn nie aufgegeben hatte.
Melissa wusste schon, dass Amanda nun auch ein Tok’ra war, was diese ihr wohl erzählt haben musste. Mit hängenden Schultern erklärte Jeremy seiner Frau was mit ihrer Tochter los war und er war froh, dass sie sich endlich wieder gegenseitig etwas Trost spenden konnten. Es war ein wenig unangenehm für Melissa, als Solcha ihn wieder abholte, doch sie schloss diese herzlich in die Arme und begrüßte sie wie eine alte Freundin. Sie waren nicht mehr so lange geblieben, da der General sonst Solcha dafür die Hölle heiß machen würde, aber er versprach Melissa sie so schnell wie möglich wieder zu besuchen.
„Du siehst glücklich aus“, meinte Solcha und durchbrach die Stille. „Das bin ich auch“, erwiderte Jeremy lächelnd. „Es ist schön wieder zu Hause zu sein.“ Er zwinkerte ihr zu. „Wird der General den Tok’ra etwas über mich sagen?“ fragte er nach einer Weile. Solcha zuckte mit den Schultern und hielt ihren Blick nach vorne gerichtet. „Ich weiß es nicht genau, aber da du Asyl beantragt hast, ist es eigentlich egal ob er es ihnen sagt.“ Jeremy nickte nachdenklich und blickte zu ihr hinüber. Er entdeckte einen harten Ausdruck in ihren Augen als sie vor sich hinmurmelte: „Und wenn nicht werde ich schon dafür sorgen, dass du hier bleiben kannst.“

Sonntag, 9. April 2006

Sprüche

Wenn keiner weiß, worum es geht, dann geht es hundertprozentig um Geld.


Stille Wasser sind tief.


Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute.


Jeder ist seines Glückes Schmied.


Freunde erkennt man in der Not.

Freitag, 7. April 2006

Keine Begründung

Keine Begründung

Kein Wort kommt mehr
über deine Lippen,
sie sind so blau und starr.
Kein Atem fließt mehr
aus deinem Körper
und hebt deine Brust an.
Kein Lächeln zeigt sich
in deinen Augen,
ihr Glanz erloschen.
Kein Leben mehr in dir,
kein Abschied von mir
und keine Begründung warum.

Donnerstag, 6. April 2006

Mittwoch, 5. April 2006

Sehnsucht

Sehnsucht

Ich spüre noch deine
Wärme auf meiner Haut.
Den Druck deiner
Lippen auf meinen
und den Hauch deines
Atems auf meinem Gesicht.
Ich sehne mich danach
dich wieder zu sehen.

Dienstag, 4. April 2006

Solcha Teil 64

Solcha fuhr eine Weile ohne überhaupt darauf zu achten wohin sie gelangte. Es war ihr im Moment auch egal, da sich nicht ihre gesamte Aufmerksamkeit ums Auto fahren drehte. Sie konnte nicht verstehen, warum Amanda sich so zurückzog. Eine Familie und unzählige Freunde standen ihr zur Seite um ihr über Sandros Verlust hinwegzuhelfen, doch sie sperrte sich in ihrem eigenen Körper ein und verdrängte die Wirklichkeit.
Auf einem Parkplatz mit herrlichem Ausblick hielt Solcha an und stiegt aus dem Wagen. Es war eine neue Erfahrung für sie Auto zu fahren und eine wunderbare Abwechslung zu einem Raumschiff. Seufzend streckte sie sich und versuchte wenigstens einen Teil dieser tiefschürfenden Gedanken für einen Augenblick abzulegen. Solcha hatte schon länger ernsthaft daran gedacht Teal’c zu bitten ihr die Sache mit seiner Meditation beizubringen, damit sie sich wenigstens zeitweilig entspannen konnte.
Zurzeit stand sie ständig unter Strom, wegen ihrer Arbeit im SGC, die nie zu Ende sein wollte und ihrer diplomatischen Position gegenüber den Tok’ra. Es waren einige Botschaften vom hohen Rat an sie angekommen, doch sie hatte sie nach kurzem überfliegen nur mit einem Schulterzucken abgetan und sich bei den meisten noch nicht einmal die Mühe gemacht sie überhaupt zu beantworten, da es immer nur um das gleiche ging. Solcha hatte nicht die Absicht wieder auf den Stützpunkt der Tok’ra zurück zukehren und ihnen bei ihren Kamikazeattacken zu helfen. Wenn sie ehrlich war, hatte sie sich immer mehr den Rassen ihrer Wirte als ihrer eigenen zugehörig gefühlt.
Nur eine Nachricht von Jacob an seine Tochter hatte sie die Stirn besorgt runzeln lassen. Wie es schien, verlor Jacob seinen Einfluss im Rat, aber da sie sich dieser Tatsache nicht sicher war, erwähnte sie ihre Gedanken niemandem gegenüber. Mit Jeremy war jetzt ein weiterer Tok’ra auf der Erde, der nicht in die eigenen Reihen zurück wollte, was bei seiner Geschichte auch verständlich war.
Solcha entfuhr erneut ein Seufzer und sie ging ein paar Schritte um den Ausblick zu genießen. Eine Bewegung in ihrem Augenwinkel ließ sie aufmerksam werden und sie fuhr mit einem kleinen Aufschrei zurück, als jemand sie von hinten packen wollte. Ohne Probleme konnte sie ihren Angreifer überwältigen, da sie ein gutes Kampftraining bei Jack und Teal’c genossen hatte. Während sie die Polizei verständigte, bemerkte sie ein Zucken in ihren Gedanken. Amandas Schutzmauern waren wohl doch nicht so dick wie sie geglaubt hatte.

Montag, 3. April 2006

Erobert

Erobert

Leise hast du dich
in mein Herz geschlichen.
Hab dich nicht bemerkt
und jetzt sind meine Mauern gefallen.
Hast mein Herz erobert
wie im Sturm.

Sonntag, 2. April 2006

Kalt und starr

Kalt und starr

Ich sehne mich nach Schlaf,
weil ich dich dann
in meinen Träumen sehe.
Mein Herz schreit nach dir,
doch du kannst diese Worte
schon lange nicht mehr hören.
Ich verzehre mich nach dir,
mein Herz zieht sich zusammen
jedes Mal wenn ich an dich denke.
Tränen brennen in meinen Augen,
doch sie kommen nicht heraus,
ich habe schon zu viele geweint.
Warum bist du nur fort gegangen,
wenn ich dich am meisten
brauche in meinem Leben.
Warum habe ich so spät erst
erkannt was ich fühle,
als es schon zu spät war.
Als du in meinen Armen lagst
und dich nicht mehr rührtest,
so kalt und starr.

Samstag, 1. April 2006

Verliebt

Verliebt

Mein Herz schlägt wie wild,
wenn ich dich sehe
oder nur deinen Namen höre.
Mir fehlen die Worte,
wenn ich dir gegenüberstehe
und in deine Augen blicke.
Meine Knie zittern,
wenn du mir deine Hand hinhältst
und ich sie ergreife.
Ich schmelze dahin,
wenn du mich in die Arme nimmst
und mir einen Kuss auf die Lippen drückst.