Mittwoch, 9. August 2006

Elanor Teil 6

Elanor und Legolas waren nicht bei den anderen, sie wollten lieber allein sein. Sie waren glücklich, dass sie endlich wieder zusammen sein konnten.
Am nächsten Morgen ließ Galadriel Elanor zu sich rufen, weil sie ihr einen Vorschlag machen wollte. Galadriel fragte Elanor, ob sie sich nicht an Legolas binden wolle. Elanor war ganz erstaunt über die Frage, denn sie hatte nicht zu hoffen gewagt, dass zu dürfen. Sie ging zu Legolas und fragte ihn. Er sagte natürlich ja. So wurde gleich am Nachmittag eine große Feier abgehalten und alle freuten sich für die beiden. Als die Nacht kam zogen die Zwei sich zurück, aber die anderen redeten noch darüber wie ihre Reise weiter gehen sollte. Auch Flying Star und Shadowfax verbanden sich in dieser Nacht.
Es folgten ein paar wundervolle Tage, aber als Galadriel Frodo zu ihrem Spiegel führte, wusste Elanor, dass die Freunde bald wieder aufbrechen mussten und das ihre Zeit mit Legolas vorbei war. Es gab ein großes Abschiedsfest und Elanor winkte dem Boot, mit dem die Freunde wegfuhren, noch lange nach.

>In diesem Augenblick dachte ich mein Herz würde zerspringen, doch ich bin froh das es das nicht tat. Ich hätte viel Schönes, aber auch Trauriges verpasst. Aber selbst ein gesprungenes Herz kann durch Liebe wieder geflickt werden.<

 Kurz nachdem die Freunde weg waren kam Gwaihir zurück. Er landete auf der geheimen Lichtung, wo Elanor sich gerade aufhielt und brachte einen schwerverletzten Gandalf mit. Sie brachte Gandalf mit Hilfe von Gwaihir sofort in die Stadt. Ein paar Elben nahmen ihn ihr ab und sie befahl ihnen Gandalf in ihr Zimmer zu bringen. Danach lud sie Gwaihir ein sich noch ein wenig auszuruhen, bedankte sich bei ihm und spendierte ihm etwas zu essen. Während Gwaihir sein Mahl verspeiste, kletterte Elanor zu ihrem Zimmer hoch. Dort wartete schon Galadriel auf sie. Sie versorgten Gandalfs Wunden und wachten über ihn. Er war in eine tiefe Bewusstlosigkeit gefallen. Elanor saß die ganze Zeit an seiner Seite, wechselte seine Verbände und umsorgte ihn. Galadriel konnte sie nur manchmal überreden sich ein wenig auszuruhen.
 Und dann, nach einer endlos langen Zeit, wachte Gandalf endlich wieder auf. Als er Elanor sah lächelte er. „Wie geht es dir Gandalf?“ fragte sie. „Schon viel besser als vorher.“ „Du musst dich noch ausruhen also schlaf noch ein wenig.“ So schlief Gandalf weiter und Galadriel schickte auch Elanor in ein Bett, wo sie sich ausruhen sollte. Sie schlief einen ganzen Tag durch und bemerkte nicht wie Gandalf das nächste Mal aufwachte. Er erkundigte sich bei Galadriel nach den Ereignissen, die nach seinem Verschwinden geschehen waren. Gandalf freute sich sehr über die Vermählung von Elanor und Legolas, aber umso mehr fand er die Angriffe der Schwarzen Reiter beunruhigend.
 Der Zauberer wollte gleich wieder aufbrechen, doch Galadriel verbot es ihm. Elanor half ihm wieder auf die Beine zu kommen und sich zu erholen. Eines Tages saßen Elanor und Gandalf in Galadriels Garten. Er sah Elanor an und plötzlich änderte sich etwas in seinem Blick. „Was hast du Gandalf?“ „Ich habe nichts. Nur du.“ „Wie meinst du das?“ fragte Elanor. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht. „Du bekommst ein Baby und Flying Star ein Fohlen.“ „Wirklich?“ Elanor grinste: „Weißt du auch von wem sie ein Fohlen bekommt? Ich wette es ist von Shadowfax.“ „Wenn es wirklich von ihm ist und da bin ich mir ziemlich sicher, dann muss ich mal ein Wörtchen mit ihm reden“, meinte Gandalf schmunzelnd.

>Einer der glücklichsten Momente meines Lebens, doch ich konnte ihn leider nicht mit Legolas teilen. Aber Gandalf war ein guter Ersatz für ihn und dieses Bild von meinem Freund, dem Zauberer, wird mir immer in Erinnerung bleiben. Doch das Leben hat mich gelehrt, das auf einen glücklichen Moment immer ein Schrecklicher folgt.....<

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