Montag, 29. März 2010

Käsebrot aus der Mikrowelle

Ich weiß, im ersten Moment hört sich das etwas seltsam an, doch es schmeckt wirklich sehr gut.

Zutaten:

Brot
Käse
eventuell Tomaten
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Legt die Scheibe Brot am besten auf einen Teller
Tomaten in Scheiben drauf legen (schmeckt auch ohne)
mit Salz und Pfeffer würzen
Käse darauf legen
ca. 1 1/2 Minuten in die Mikrowelle packen (Müsst ihr bei eurer ausprobieren)

Guten Appetit!

Donnerstag, 25. März 2010

Liebes Tagebuch, Teil 6

30. Juni

Liebes Tagebuch,

Warum kann das Leben nicht auch mal einfach sein?
Seitdem ich dieses Buch in meiner Tasche entdeckt habe, ist alles nur noch komplizierter geworden. Ich weiß, dass dieser seltsame Mann aus der Straßenbahn es mir zugesteckt hat, doch zuerst wollte ich gar nicht wissen was drin stand. Damit es niemand sieht oder findet, habe ich es hinter dem Schrank verschwinden lassen. Ich habe versucht nicht mehr daran zu denken, auch nicht unterbewusst, doch das ist gar nicht so leicht.
Keine Ahnung ob ich mir das nur einbilde, doch ich hatte das Gefühl, das Jeremy und Andrew mir nicht mehr von der Seite wichen und das zerrte an meinen Nerven. Vor ein paar Tagen hielt ich es nicht mehr aus und sagte ihnen ziemlich direkt, dass ich viel zu tun hätte und auf ihre Gesellschaft für eine Weile sehr gerne verzichten würde. Wahrscheinlich habe ich sie damit gekränkt, doch das war mir in diesem Moment ziemlich egal.
An diesem Abend habe ich das Buch wieder hinter dem Schrank hervor geholt. Es ist ziemlich alt und der Ledereinband wird schon langsam brüchig. Wenn man es in der Hand hält, ist es fast so, als würde es atmen. Die Texte sind alle handgeschrieben, doch in unterschiedlichen Handschriften, als ob immer neue Menschen etwas hinzugefügt haben.
Als ich einmal angefangen hatte es zu lesen, konnte ich nicht mehr aufhören. Dies blieb nicht die einzige Nacht, in der ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Der Inhalt erscheint mir immer noch wie ein Traum.
Das Buch handelt von Spiegeln, Menschen mit einem besonderen Sinn für das Übernatürliche. Sie können magische Wesen, wie Vampire und Werwölfe erkennen und irgendwie markieren, damit die Jäger sie zu Strecke bringen können.
Diese besondere Eigenschaft tritt nur sehr selten und meistens bei Frauen auf und die Bruderschaft der Wächter, so nennen sich die Jäger, versucht sie alle zu finden, um mit ihrer Hilfe das Böse zu bekämpfen.
Bin ich etwa auch so ein Spiegel?

Sonntag, 21. März 2010

Spaghetti Kasserolle

Die Zutatenmenge ist etwa für 3-4 Personen.

250 g Spaghetti (oder mehr)
60 g Margarine
2 Zwiebeln
250 g Fleischwurst (oder eine ganze)
1/2 oder ganze Dose Erbsen
1/4 l Milch
125 g Streichschmelzkäse
Salz, Paprikapulver

Zubereitung:

- Spaghetti in Salzwasser kochen
- Margarine erhitzen und Zwiebeln darin goldbraun braten
- Fleischwurst in Streifen schneiden
- Erbsen abtropfen lassen
- Fleischwurst und nach kurzer Zeit Erbsen zu den Zwiebeln geben und mitdünsten (Erbsen nicht zu lange, da sie sonst matschig werden)
- für die Soße Milch erhitzen und Schmelzkäse darin schmelzen lassen, mit Salz und Paprika würzen (Nehmt mehr Milch, wenn euch die Soße zu dick ist)
- Spaghetti abgießen und in den Topf mit Fleischwurst etc. geben
- Soße über alles drüber und vermischen


Guten Appetit!

Samstag, 20. März 2010

Happy Birthday

Wow, ich kann es gar nicht glauben, das es mein Blog jetzt schon fünf Jahre lang gibt.

Vielen Dank an alle Leser, die regelmäßigen und die, die nur sporadisch vorbeischauen. Ich freue mich immer über eure Kommentare und hoffe ihr bleibt mir auch die nächsten fünf Jahre treu.

Vielen, vielen Dank.

Donnerstag, 18. März 2010

Liebes Tagebuch, Teil 5

15. Juni

Liebes Tagebuch,

Ich hatte heute eine seltsame Begegnung in der Straßenbahn.
Eine Vorlesung ist ausgefallen, also bin ich in die Stadt gefahren, um ein paar Einkäufe zu erledigen. Auf dem Rückweg war natürlich, wie immer, kein Sitzplatz frei und ich stand, mit meinen Tüten beladen, im Gang. Während ich versuchte, die Leute neben mir in der ruckelnden Bahn nicht ständig anzurempeln, fiel mir der Blick von einem Mann auf.
Er musterte mich ziemlich intensiv, was eine seltsame Unruhe in mir wach rief. Ich versuchte seinem Blick auszuweichen, doch irgendwie schweiften meine Augen immer wieder zu ihm hinüber.
Als ich mich dem Ausgang zuwandte, da meine Haltestelle die nächste war, war er plötzlich ganz dicht hinter mir. Ich konnte seinen Atem an meinem Ohr spüren, doch ich konnte mich nicht bewegen. Ich war vor Angst wie erstarrt.
Nach einem keuchenden Lachen flüsterte er mir ein „Ich weiß was du bist“ ins Ohr und drängte sich an mir vorbei aus der Bahn, die gerade angehalten hatte. Ich war immer noch wie versteinert, doch die Leute hinter mir schoben mich mit nach draußen und ich wäre fast über meine eigenen Füße gestolpert. Plötzlich war Andrew da, ergriff meinen Arm und zog mich aus der drängelnden Menge heraus.
Ich habe keine Ahnung woher er so plötzlich kam, doch als er mich fragte wie es mir gehe, setzte ich ein Lächeln auf und versicherte ihm, es gehe mir gut, ich sei nur etwas müde. Er nahm mir die Tüten ab und brachte mich zum Wohnheim.
Am Fahrstuhl verabschiedete ich mich von ihm. Aus einem unbestimmten Gefühl heraus, wollte ich ihn nicht in mein Zimmer bitten. Erschöpft ließ ich mich in einen Stuhl sinken und begann die Dinge aus den Tüten zu ordnen, als ich es entdeckte.
Das Buch.

Freitag, 12. März 2010

Kommentare

Ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr mir ein paar Kommentare zu meiner neusten Story hinterlasst, dann weiß ich ob sie euch gefällt oder nicht.

Wenn euch noch Dinge für die 'Ich vermisse..' Liste einfallen, dann immer her damit.

Donnerstag, 11. März 2010

Liebes Tagebuch, Teil 4

1. Juni

Liebes Tagebuch,

Ich komme mir irgendwie beobachtet vor.
Ich weiß nicht genau woran es liegt, es ist nur so ein Gefühl, aber ich verspüre andauernd den Drang über meine Schulter zu blicken und nachzusehen, ob ich wirklich alleine bin. Langsam fange ich schon an mich paranoid zu fühlen.
Aber ich könnte schwören, dass da gestern jemand hinter mir auf der Treppe war, als ich in den Keller gegangen bin, um meine Wäsche zu waschen. Ich weiß, Keller sind eigentlich der perfekte gruselige Ort, aber das jagt mir normalerweise keine Angst ein. Anna, eine meiner Flurnachbarinnen, kam vielleicht zwei Minuten später in den Keller und sie hat niemanden auf der Treppe bemerkt.
Ich weiß wirklich nicht was mit mir los ist. Im Moment bin ich auch total schreckhaft und zucke schon bei dem kleinsten Geräusch oder einer unerwarteten Bewegung von jemandem zusammen. Meine Kommilitonen schieben das lachend auf durchlernte Nächte und die Angst vor den langsam näher rückenden Prüfungen, doch ich bin mir da nicht so sicher. In meinem Magen hat sich jetzt schon seit längerer Zeit ein ungutes Gefühl festgesetzt, das nicht mehr verschwinden will. So als ob irgendetwas Schlimmes passieren wird und ich weiß nur noch nicht, was es sein wird.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass mich Jeremy und Andrew prüfend ansehen, wenn sie glauben, ich sehe es nicht. Ich weiß nicht genau, ob ich mich dadurch geschmeichelt fühlen soll oder ob es mich nervt. Vielleicht haben sie einfach nur einen riesigen Beschützerinstinkt, den sie auf jemanden projizieren können. Eigentlich gefällt mir das sogar ganz gut, wenn ich so drüber nachdenke. Ich wollte schon immer große Brüder haben, die auf mich aufpassen.
Ich weiß nicht genau, ob dieses fast schon körperliche Unwohlsein, das ich empfinde, von den anderen überhaupt wahrgenommen wird. Sie sind wahrscheinlich viel zu sehr mit ihren eigenen Sorgen beschäftigt, um sich um meine zu kümmern. Das ist wohl auch besser so, da ich niemanden beunruhigen will, obwohl ich manchmal das Gefühl habe, Andrew könnte in mir wie in einem Buch lesen.
Ich habe absolut keine Ahnung, wie er das anstellt.

Donnerstag, 4. März 2010

Liebes Tagebuch, Teil 3

20. Mai

Liebes Tagebuch,

Ich habe zwei total süße Typen kennen gelernt.
Sie heißen Jeremy und Andrew und haben ein paar Kurse mit mir zusammen. Anscheinend sind sie in Mathe wesentlich besser als ich und haben mir angeboten, mit mir zu lernen. Ihre Namen sind eigentlich ziemlich altmodisch, aber sie sind als kleine Kinder aus England hier hergezogen und haben wohl das Pech gehabt, nach ihren Großvätern benannt worden zu sein. Oh, sie sind aber keine Brüder. Die Beiden kennen sich schon seitdem sie ganz klein sind. Eine Sandkastenbrüderschaft sozusagen.
Wir haben schon ein paar nette Nachmittage verbracht und sie haben mir wirklich sehr weiter geholfen.
Es ist schön ein paar Freunde zu haben. Ich sehe sie wirklich als Freunde an, obwohl ich sie erst so kurze Zeit kenne. Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich das Gefühl habe, sie würden mich verstehen und ich mich nicht verstellen muss, wenn ich mal nicht so gut drauf bin.
Jeremy und Andrew sind nicht unbedingt so gesellig, weswegen ich mich ihnen vielleicht auch näher fühle, als manchen anderen. Ich habe sie eigentlich noch nie auf einer der Partys getroffen, wenn ich es mir recht überlege.
Die anderen sind nicht unfreundlich zu den Beiden, aber sie begrüßen sie auch nicht gerade warmherzig, wenn sie ihnen über den Weg laufen. Ich kann nicht sagen woran das liegt. Sie strahlen irgendwas Exotisches aus, das die anderen wohl abstößt, mich aber magisch anzuziehen scheint.
Macht mich das auch anders?
Nein, ich glaube nicht, denn ich werde von allen ganz normal behandelt, wenn ich sie alleine treffe.
Oder kommt mir das nur so vor?