Sonntag, 1. April 2012

Amy Cameron - Der Ruf der Highlands

Inhalt:
Edinburgh, 1913: Die junge Lili Campbell ist Lehrerin an einem Internat für Mädchen aus dem Hochland. Bei einem Schulfest begegnet sie dem Vater von Isobel, Niall Munroy, der ihr sofort gefällt. Niall fragt Lili, ob sie ihn heiraten möchte, doch sie lehnt zuerst ab, da sie sich kaum kennen. Nach dem Tod ihrer Mutter nimmt sie seinen Antrag jedoch an und er stellt sie Weihnachten seiner Familie vor. Lili hatte jedoch nicht damit gerechnet, dass ihr von seiner Familie so viel Feindseligkeit entgegen schlagen würde und sie wundert sich darüber, dass sie immer wieder danach gefragt wird, wer ihre Eltern sind. Lilis Mutter hatte ihr nie viel über ihren Vater erzählt, doch als Lili die Sachen ihrer Mutter durchsieht, findet sie heraus, das ihr Vater ein gewisser Gordon Mackenzie war. In Gegenwart seiner Familie verhält sich Niall auch plötzlich ganz anders und er kommt Lili ganz fremd vor. Die einzigen Menschen, die sie ohne Vorbehalte mögen sind Isobel, Dusten, Nialls Cousin und deren Großmutter Mhairi. Nach und nach findet Lili heraus, wieso Nialls erste Frau Caitlin sich umgebracht hat und was es mit der Fehde zwischen den Munroys und den Mackenzies auf sich hat. Soll sie Niall sagen, dass sie ebenfalls zu den verhassten Mackenzies gehört oder ist der Hass einfach zu stark und würde alles zerstören?

Meine Meinung:
Ich bin etwas unentschlossen, was ich von diesem Buch halten soll. Auf der einen Seite gefiel es mir wirklich gut, da die Geschichte mich angesprochen hat, aber auf der anderen Seite kann ich nicht verstehen, wie Lili jemanden wie Niall heiraten kann. Den Aufbau des Buches fand ich manchmal etwas verwirrend, da im Prolog zuerst von einem Mord eines Schotten berichtet wird, dann ein Teil von Lilis Geschichte folgt, das Buch dann zu Mhairis Erlebnissen springt und danach wieder zu Lili wechselt. Die meisten Charaktere sind auch eher schwarz oder weiß und man kann meistens schon vorher erahnen, was für Entscheidungen sie treffen werden. Von der Geschichte kann man das Gleiche sagen, da man sich schon von dem Zeitpunkt, an dem man die Geschichte von Caitlin erfährt, denken kann, dass Lili das Gleiche widerfahren wird. Trotzdem ist das Buch gut geschrieben, auch wenn es an manchen Stellen etwas kürzer sein könnte.

Fazit:
Ein nettes Buch, von dem man aber nicht zu viel erwarten sollte.

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